Die Titska Watitch, besser bekannt als Tonkawa (tonk-a-weya: jene die zusammenbleiben) waren ein Indianer-Stamm im heutigen zentralen Texas.
"Kleine Vereinsgeschichte"
Der Anfang liegt schon eine Weile zurück.Als ich im Frühjahr 1996 im Reha-Zentrum Isarwinkel zu arbeiten begann, brachte ich in eines der ersten Teamgespräche meine Bogenausrüstung samt Scheibe
mit-jeder durfte mal im Abstand von einigen Metern einen Pfeil in die Scheibe schießen. Die Resonanz vom Chef war sehr positiv : "zeigen sie uns wie das geht, machen sie was daraus". So entstand
schnell eine kleine Gruppe. Zu Beginn stand ein leerer Flur zur Verfügung, später übten wir auf einer kleinen Wiese mit Gegenhang. Das Bogenschießen etablierte sich zu einer beständigen
Einrichtung (mindestens einmal pro Woche). Im Laufe der Jahre wuchs die Gruppe, Passanten von außen kamen dazu, wollten den Umgang mit Bogen und Pfeil lernen. Als ich Gleichgesinnte eines
heimischen Vereins fragte (ich selbst war dort Mitglied) ob ich ab und zu mal mit einigen Rehabilitanten (Schädel-Hirn Verletzten und psychisch kranken Persönlichkeiten) auf dem Platz schießen
dürfe, bekam ich eine Absage...
Das war die Initialzündung einen eigenen Verein zu gründen, in dem gesunde und "kranke" Menschen miteinander dem Bogensport nachgehen können. Einige der Gründungsmitglieder hatten keine
Ausrüstung, so bauten wir uns kurzerhand in meiner Werkstatt brauchbares Material; auf der Suche nach einem Vereinsgelände bahnte uns ein Mitglied den Weg zum Buchbergstüberl, er selbst
verbrachte in der Gegend seine Kindheit. Die Wirtsleute, Petra und Willi Baumgartner stellten uns einen Platz zur Verfügung, wo im Februar 2004 die Vereinsgründung stattfand. Seither treffen wir
uns dort regelmäßig - wir, daß sind gesunde Menschen und Persönlichkeiten wo irgendwas "klemmt" - zum Bogenschießen "die Freunde der fliegenden Pfeile"...
Peter Biebel
Nachtrag:
Im April 2004 siedelten Jürgen und ich nach Bayern, sehr wohl schon etwas mit dem Bogenschiessen vertraut, auf der Suche nach einem netten gemütlichen Verein, wo man auch trainieren kann. Am
Buchbergstüberl fühlten wir uns sofort pudelwohl.Im Laufe der Zeit lernten wir auch die anderen Vereinsmitglieder kennen und entdeckten gemeinsame Interessen für Tuniere, Parcoure und vielleicht
auch etwas mehr Vereinsleben.
Nach all diesen Gründungsarbeiten , den üblichen Vereinsquerelen und Forderungen der neu dazu gekommenen Mitglieder, entschloss sich Peter sein Vereinszepter weiterzureichen. Nach längerem Zögern
, mir meiner Verantwortung sehr bewußt, übernahm ich Peters Amt im Januar 2008. Peter bleibt uns weiter als Ehrenvorsitzender erhalten.
Mit Hilfe von Karl und Jürgen haben wir ein paar schöne Vereinsausflüge organisiert und erfolgreich an Tunieren teilgenommen.
Ich wünsche mir auch weiterhin allen Tonkawanern ob Rehabilitant oder gesund ein zuhause zum Bogenschiessen zu bieten.
Angelika Thoma, März 2010
Vereinsdaten:
27. Januar 2004: Gründung des Vereines
15. Juli 2004: Eintragung ins Vereinsregister
15. Oktober 2004: Anerkennung als gemeinnütziger Verein.